Bekenntnisse. Andererseits kam es bereits zur Zeit des Tiberius zu einem deutlichen Arbeitskräfte- und Rekrutenmangel, zu immer häufigeren Sklavenjagden, zur Verwendung von noxii (Verbrechern) als Sklaven und zur Beleihung der Grenzvölker mit Land gegen Kriegspflichtdienste zur Grenzsicherung. Die letzten (und heftigsten) Christenverfolgungen im Römischen Reich fanden in seiner Regierungszeit statt. August 48 v. Chr. Philosophy & Religion (584). In seine Zeit fällt auch die Einführung des Christentums als Staatsreligion. An icon used to represent a menu that can be toggled by interacting with this icon. Die Gesellschaftsordnung der Republik begann sich zu verändern, indem seit Augustus Angehörige neuer Schichten, besonders aus Italien und den Provinzen, in die nach wie vor herausgehobenen Stände der Senatoren und besonders der Ritter (equites) aufstiegen. Während Weber die sinkende Produktivität der Landwirtschaft als kritischen Faktor ansieht, betrachtet Tainter die Ressourcen- und „Energie“versorgung des Reichs insgesamt. Der Untergang des Römischen Reiches im Westen ist ein viel diskutiertes Thema der Altertumswissenschaft. Dagegen siehe jedoch Heather und Ward-Perkins; Heather betont unter anderem die Rolle der. Später, nach dem Verlust der burgundischen Gebiete sowie großer Teile Reichsitaliens wurde der Nachsatz Deutscher Nation Jahrtausend v. Chr. Die Römer waren erst ca. [3] So bestand das Heer zum größten Teil nicht mehr aus römischen Bürgern, sondern aus Reichsfremden, wobei man allerdings jene Krieger, die dem regulären Heer beitraten und so zu Römern wurden, von den unter eigenen Anführern kämpfenden und formal reichsfremden foederati unterscheiden muss (ob es in der Spätantike wirklich zu einer „Barbarisierung“ der Armee kam, ist in der heutigen Forschung sehr umstritten). brach Rom die Vereinbarung mit Karthago über die Aufteilung der Interessenzonen auf Sizilien und dehnte seinen Einflussbereich bis an die Grenze des karthagischen Machtbereichs aus. Ferner wurden auch in zahlreichen Provinzen sämtliche Einwohner erfasst, so etwa in Syrien (dies ist die in der Bibel erwähnte „Schätzung“). Jahrhundert v. Chr. Chr., wobei eine eindeutige Abgrenzung weder zur vorrömischen Epoche noch zum Byzantinischen Reich möglich ist. Als Vorbilder für wesentliche Bereiche der römischen Kunst dienten die griechische Architektur, die Malerei und Plastik einschließlich adaptierter Motive aus der griechischen Mythologie. Er konnte im Krieg gegen die Parther einige Erfolge verbuchen (Einrichtung der römischen Provinz Mesopotamien), im Inneren wuchs derweil die Macht der Militärs. Nur das schwächelnde Ägypten der Ptolemäer, welches zu einem römischen Protektorat wurde, behielt seine Unabhängigkeit, ehe es im Jahre 30 v. Chr. Mit Höchstpreisverordnungen versuchte Diokletian, Inflation und wirtschaftlichen Niedergang einzudämmen. gegen das hellenistische Seleukidenreich unter Antiochos III. Andererseits stabilisierte die neue Religion das Kaisertum; dass der noch stärker und früher christlich geprägte Osten das 5. von der Herrschaft der Etrusker gelöst hatte. Rom gewann in Italien zunehmend an Einfluss, nachdem es sich um 500 v. Chr. Aus dieser Zeit seiner Geschichte ging Rom als straffes Staatswesen mit schlagkräftiger Armee und starkem Drang zur Ausdehnung hervor. (Sie konnten auch den ehrenvollen Rang eines Patriziers an plebejische Senatoren vergeben.) über Pompeius bei Pharsalos in Griechenland. Neben Pompeji und Herculaneum wurden auch die kleineren Orte Stabiae und Oplontis vollständig begraben. Damit beherrschte Rom den gesamten Mittelmeerraum. Das Imperium erstreckte sich nach Trajans Dakerkriegen und den Feldzügen von Schottland bis nach Nubien in Nord-Süd-Richtung und von Portugal bis nach Mesopotamien in West-Ost-Ausrichtung; allerdings mussten die Eroberungen östlich des Euphrats nach sehr kurzer Zeit wieder aufgegeben werden, da sie nicht zu halten waren. Tiberius Gracchus wurde ermordet, sein Bruder Gaius sah keinen Ausweg und nahm sich 121 v. Chr. Das eigentliche Rückgrat der Verwaltung bildeten allerdings die Städte des Imperiums, die als halbautonome Bürgergemeinden organisiert waren und insbesondere für die Steuererhebung zuständig waren. Unfähige oder zu junge Kaiser (Honorius, Valentinian III.) In dem nun ausbrechenden Bürgerkrieg siegten nach Bildung des zweiten Triumvirats Octavian (der spätere Kaiser Augustus) und Marcus Antonius in der Schlacht bei Philippi gegen Brutus und Cassius. Als Vespasian, der auf eine insgesamt erfolgreiche Regierungszeit zurückblicken konnte, im Jahr 79 starb, folgte ihm Titus nach, dem allerdings nur eine sehr kurze Regierungszeit vergönnt war, in der es zu mehreren Katastrophen kam (Ausbruch des Vesuv sowie eine Seuchenepidemie). Für das lateinsprachige Mitteleuropa beginnt damit die Periode des Untergangs der griechisch-römischen Bildungskultur. Auch die Kulturen jenseits seiner Grenzen wurden z. Römisches Reich (lateinisch Imperium Romanum) bezeichnet das von den Römern, der Stadt Rom bzw. Zudem finden sich viele lateinische Lehnwörter in den germanischen und den slawischen Sprachen. An der Spitze standen die alten Familien Roms, die landbesitzenden Patrizier, die politisch am einflussreichsten waren. Obwohl die ältesten Siedlungsspuren auf dem späteren Gebiet der Stadt bis ins 10. Allerdings ist das Jahr 509 historisch nicht gesichert und wahrscheinlich eine Erfindung späterer Zeiten, die sich an den Sturz der Peisistratiden in Athen um 510 v. Chr. Die „Entkommunalisierung“ der großen zunehmend autarken Güter, also ihre Herauslösung aus der städtischen Wirtschaft, und die zunehmend naturalwirtschaftliche Finanzverfassung führten nach Weber zum Verfall der Städte und der Geldwirtschaft sowie zur Stadtflucht. In: Geteilt – Vereinigt: Beiträge zur Geschichte des Königreichs Ungarn in der Frühneuzeit Rom blieb der ideelle Mittelpunkt des Reiches, auch wenn die Kaiser ihre Residenzen nun in die Nähe der Grenzen, so etwa nach Augusta Treverorum (aus dem das heutige Trier hervorging), verlegten. Nach seinem Tod 395 kam es unter seinen Söhnen Honorius (im Westen) und Arcadius (im Osten) zu einer letzten Reichsteilung, die sich als endgültig erweisen sollte. [47] Sie hat im abendländischen Denken bis heute tiefe Spuren hinterlassen. Jahrhundert gab man oft dem Christentum und dem äußeren Druck durch die Germanen auf das Reich die Schuld am Fall Roms (wobei insbesondere deutsche und britische Gelehrte dies nicht immer negativ bewerteten). ), musste dabei aber auch schwere Rückschläge verkraften. Nach Ansicht mancher Forscher kann daher nicht einmal als gesichert gelten, dass die Stadt Rom in ihrer Frühzeit tatsächlich Königen unterstand. Die fränkischen und später die römisch-deutschen Könige beanspruchten seit dem 9. Die Quellenlage zur römischen Frühzeit ist sehr schlecht, da die schriftliche Überlieferung erst Jahrhunderte später einsetzt. Nach der Ermordung Caesars im Jahre 44 v. Chr. Das Erbe der lateinischen Sprache wirkte lange nach ihrem Untergang fort: Über Jahrhunderte war Latein in ganz West- und Mitteleuropa bis in die Zeit des Barock die Sprache der Gebildeten. Im 1. und 2. So glänzend die außenpolitischen Erfolge Roms auch waren: Im Inneren erodierte die republikanische Ordnung allmählich. Jahrhundert die Ansicht, (West-)Rom sei nicht durch äußere Einwirkungen, sondern viel mehr wegen innerer Schwäche untergegangen. Lancaster, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Untergang_des_Römischen_Reiches&oldid=207170174, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Dekadenz: Diese vor allem in der älteren Forschung sowie in, Katastrophe: Im Gegensatz zur Dekadenztheorie hat dieser ebenfalls früh formulierte Ansatz auch heute noch Vertreter in der Fachwissenschaft. Andererseits waren die Römer den Barbaren militärisch grundsätzlich weiterhin überlegen. Diese gehen davon aus, dass es der gewachsene äußere Druck gewesen sei, der im 4. und 5. Jahrhunderts im Unterschied zum Westen praktisch unbeschadet überdauerte und anschließend sogar die Islamische Expansion (in drastisch verringerter Größe) überstand. Verschiedene spätere Legenden wollen die römische Königszeit mit der Geschichte Troias verknüpfen. Während Rom im Osten bemüht war, die Provinzen Syriens und Kleinasiens zu sichern, erodierte auch im Westen die kaiserliche Autorität. Mit dem allmählichen Übergang vom See- zum Binnenstaat wuchsen die Kosten des Transports, der Kommunikation und der Zivilverwaltung steil an. Der westliche Regierungssitz war bereits um die Jahrhundertwende von Mailand nach Ravenna verlegt worden. Inhalt Aufstieg in Wirtschaft, Kunst und Kultur Das römische Reich (0-30 n. Und selbst Italien geriet immer mehr unter den Einfluss von Germanen. Und obwohl es zu schweren Kämpfen mit Hunnen und Sassaniden kam, blieb das Ostreich intakt. B. Ward-Perkins 2005) angegriffen. Mit der Kaiserkrönung Napoleons I. gab es in Westeuropa erstmals mehr als einen Kaiser. Zentral ist hierbei vor allem die Frage, ob primär innere Faktoren (z. 222 wurde der unbeliebte Elagabal ermordet und Severus Alexander versuchte vergeblich, sich im Krieg im Osten gegen die Sassaniden (siehe unten) und am Rhein gegen die Germanen zu bewähren. So erging es 146 v. Chr. Kritisiert wird heute auch die abwertende Bezeichnung Dominat, die eher die Haltung mancher liberaler Historiker des 19. Aus dem Lateinischen entstanden die modernen „romanischen“ Sprachen Europas. Versuche Makedoniens, die alte Hegemonie wieder aufzurichten, führten zu den Makedonisch-Römischen Kriegen. Über das Ansehen dieser Steuerpächter erfährt man etwa in der Bibel (Zöllner). Der Blick des Reiches wandte sich mehr und mehr gen Osten. bis ca. eine Despotie erblickten. 353 die Alleinherrschaft erlangte. Es geht um die Gründe für den allmählichen Niedergang des Weströmischen Reiches, das mit der Absetzung des weströmischen Kaisers Romulus Augustulus im Jahr 476 (bzw. Peter J. Heather: The Huns and the End of the Roman Empire in Western Europe. Trotz aller Maßnahmen zur Bewahrung alter römischer Institutionen wurde schon zur Zeit des Augustus auch die Weiterentwicklung vom stadtzentrierten Staat der Stadt Rom zum Gesamtstaat weitergetrieben. Auch die Einführung des uralten römischen Hafenzolls für Handelsgüter trug ihren Teil zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Die Rechtfertigung für die expansion 510 v. Chr. Vielmehr war die Spätantike eine Zeit des Umbruchs und der oft ungebrochenen wirtschaftlichen Vitalität, vor allem – aber anfangs nicht nur – im Osten,[15] auch wenn es wohl in einigen Regionen zu einem Bevölkerungsrückgang kam. Jahrhundert als souverän gelten konnten (wobei es sich um einen fließenden Prozess handelte),[2] ist seit langem Gegenstand der Forschungsdiskussion. So wurden an strategisch wichtigen Orten Kolonien angelegt und Bündnisse mit mehreren italischen Stämmen geschlossen, die jedoch nicht das römische Bürgerrecht erhielten. Gründe waren wohl eine gemessen an den Herausforderungen zu geringe Mannschaftsstärke sowie Rüstungsfortschritte der Germanen; sehr bedeutsam waren aber auch die blutigen innerrömischen Auseinandersetzungen, die seit 402 wie schon im 3. - 395: Römische Kaiserzeit 395 - ca. Doch ist es wohl richtiger und wissenschaftlich produktiver, statt von Verfall und Untergang von einer Transformation zu sprechen. Ein grundlegendes Element der Wirtschaft war die Sklaverei (siehe Sklaverei im Römischen Reich). Denn für einen Kaiser alleine war das Imperium schon längst unregierbar geworden, besonders da der Druck auf die Grenzen ständig anwuchs und stets mit Usurpationen gerechnet werden musste, wenn sich kein Mann mit kaiserlichen Vollmachten in Reichweite der kämpfenden Truppe aufhielt. Im Inneren der Gebäude fanden die Forscher zahlreiche, zum Teil auch erotische Motive römischer Wandmalerei (Fresko) und Mosaiken, die einen hohen künstlerischen Stand aufzeigen und das Leben eines pulsierenden und – aus heutiger Sicht unverkrampft – sinnesfreudigen sozialen Gefüges widerspiegeln. Die Republik geriet seit der Mitte des 2. das reichsbanner db0nus869y26v cloudfront net. Der neue Stadtstaat wurde jedenfalls laut späterer Überlieferung von reges beherrscht und geriet schließlich unter etruskische Herrschaft; diese Phase seiner Entwicklung wird die Königszeit genannt. Den alten senatorischen Adel konnte Octavian zu einer Anerkennung seiner Herrschaft bewegen, zumal die wichtigsten republikanisch gesinnten Familien bereits ausgeschaltet waren. Jahrhundert n. Diese Zeit wird heute nicht mehr, wie noch in der älteren Forschung (so etwa Edward Gibbon oder Otto Seeck), als eine reine Zerfallszeit begriffen, sondern vielmehr als eine Zeit des Umbruchs und der Transformation der antiken Mittelmeerwelt.[1]. Energie meint dabei vor allem Nahrungsmittel und Futtermittel (in erster Linie für die Armee), aber auch menschliche Energie, also die Versorgung mit Sklaven. Sein Nachfolger Tiberius verbrachte seine Regierungszeit sogar überwiegend auf Capri. Andere Gruppen von Plebejern, die im Handel zu Reichtum gekommen waren, verlangten nach mehr Rechten. Im 20. Um die Mitte des 2. Das römische Staatswesen wuchs über die Jahre und änderte sich laufend. Seine Kaiserkrönung am 25. Die zurückeroberten Gebiete erwiesen sich nach Justinians Tod (565) allerdings vielfach als auf Dauer unhaltbar. mit dem Tod des letzten von Ostrom anerkannten Kaisers Julius Nepos im Jahr 480) endete, wobei höchst unterschiedliche Theorien entworfen wurden und werden. 7, Teilband 2, The Rise of Rome to 220 B. C.): Die Punischen Kriege und die Expansion im östlichen Mittelmeerraum, Untergang des Reiches im Westen und Behauptung im Osten. reicht, wobei der Beginn teilweise noch deutlich früher angesetzt wird. Jahrhundert überdauerte, spricht entschieden gegen die Annahme, das Christentum habe Roms Untergang bewirkt. Hervorzuheben sind bei Schulin die ausfuehrlich kommentierten Illustrationen. Auch im Osten begann damit das Mittelalter. In der römisch-katholischen Kirche ist Latein bis heute offizielle Amtssprache. So fiel etwa Südspanien nach einigen Jahren wieder an die Westgoten und Italien ab 568 großteils an die Langobarden. In der Schlacht bei Actium besiegte Octavian 31 v. Chr. nach Afrika über und besiegte Hannibal 202 v. Chr. Fortan blieb das Militär unter Kontrolle. Sicher ist nur eins: Rom lebte kulturell fort, das griechisch geprägte Ostreich bestand noch bis 1453 – und die Spätantike, so verheerend gewisse Ereignisse für Teile der Bevölkerung gewesen sind, formte das zukünftige Europa entscheidend mit und aktivierte auch dynamische Kräfte. zweimal bis Byzanz vor und entführten das Heilige Kreuz, das angeblich Helena, die Mutter Konstantins, gefunden hatte und das den „größten Schatz“ des Reiches darstellte, aus Jerusalem. Neros Tod beendete 68 n. Chr. Schwer wiegt auch der schon früh von verschiedenen Autoren erkannte technologische Stillstand in der Zeit nach der Herrschaft Trajans, weil er nicht nur zur Stagnation des Handwerks (Weberei, Töpferei) führte, sondern vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft verhinderte. Konstantin der Große, dessen Vater Constantius I. nach dem Rücktritt von Diokletian und dessen Mitkaiser Maximian das Amt des „Senior Augustus“ im Westen übernommen hatte, wurde 306 von seinen Soldaten zum Kaiser ausgerufen, und der nun ranghöchste Kaiser Galerius erkannte ihn widerwillig als Mitherrscher an. Titus’ Bruder Domitian trat 81 seine Nachfolge an. Die Spätantike wird in diesem Sinne bis heute gerne als Spiegelbild der eigenen Gesellschaft gedeutet, der man ebenfalls Verfallstendenzen zuschreibt. Die staatliche Bürokratie hatte mit Korruptionsproblemen zu kämpfen, deren Bedeutung inzwischen aber umstritten ist. Das Rechts- und Staatswesen Europas, insbesondere das Zivilrecht, ist aber auch noch heute maßgeblich vom Römischen Recht geprägt. Das Reich verlor nun seinen römisch-antiken Charakter. gelang es dem karthagischen Strategen Hannibal beinahe, Rom in die Knie zu zwingen, wobei als Kriegsgrund die Belagerung und Eroberung der griechischen Kolonie Saguntum durch Hannibal diente, die mit Rom „verbündet“ war. Sulla blieb siegreich und errichtete die Diktatur, um die republikanische Senatsherrschaft wieder zu festigen. Jahrhundert gab es auch municipia Latina, deren Einwohner das gegenüber dem römischen weniger umfassende latinische Recht besaßen. Das Oströmische/Byzantinische Reich überdauerte den Zusammenbruch des weströmischen Kaisertums. Jahrhundert verstärkt Kolonate gab (also die Bindung der Bauern an das Land, wobei die Kolonen auch in ihrer Amts- und Heiratsfähigkeit eingeschränkt waren). Latein wurde zur Amtssprache im gesamten Reich (im Osten ergänzt durch das Altgriechische), wenngleich sich auch andere Sprachen halten konnten. Der (ost)römische Kaiser war noch einmal der mit Abstand mächtigste Herrscher im Mittelmeerraum, und Ostrom beherrschte den größten Teil des alten Reichsgebietes (mit Ausnahme Britanniens, Galliens und Nordspaniens). Weber ging davon aus, dass die Verwandlung des expansiven Römischen Reichs von einem Seehandel treibenden in einen Binnenstaat mit überwiegend agrarischer Bevölkerung und die Dominanz der Großagrarier, die ihre Latifundien von Sklaven bewirtschaften ließen, sowie die zunehmende Bindung der Kleinpächter (Kolonen) an den Boden zum Rückgang der Produktion für den Markt, zum Aufstieg der Naturalwirtschaft und zur zunehmenden Autonomie der Gutshöfe führten. Auch in der Kaiserzeit blieben viele Einrichtungen der res publica erhalten: etwa der cursus honorum (Ämterlaufbahn), der Senat, die Provinzverwaltung und die Priestertümer („Pontifex maximus“ war jedoch der Kaiser). Jahrhundert eine Armee unterhalten, die ihren Aufgaben insgesamt gerecht werden konnte. Im Februar 45 v. Chr. Seit den späten 160er Jahren habe eine Seuche, die sogenannte Antoninische Pest, als erste auf mehreren Kontinenten wütende Pandemie zu einem starken Bevölkerungsrückgang geführt, u. a. mit der Folge von Soldaten- und Arbeitskräftemangel. Es folgte nach dem eher unrühmlichen Ende der Severer die sogenannte Reichskrise des 3. reichsstände. Chr.) begonnen hatten, ihre Macht über das Festland hinaus auszuweiten (die erste Provinz war Sizilien). Das Reich blieb bis in die Spätantike in Provinzen unterteilt. Chr.). Der Senat sah in Octavian den „Princeps“, den „Ersten Bürger des Staates“. Ziel: Allerdings wurden die Angriffe der Sassaniden seit der Thronbesteigung Chosraus I. immer heftiger und es bestand die Absicht, den gesamten römischen Osten zu erobern. Dates of Life 795 bis 855 Place of birth wohl in Aquitanien Place of death Prüm Occupation fränkischer Kaiser Religious Denomination katholisch Authority Data Konstantins Dynastie überlebte ihn nicht lange. Das Imperium Romanum beherrschte zu diesem Zeitpunkt bereits den gesamten Mittelmeerraum. römisches reich schwache kaiser starke fürsten. Titus tat, was in seiner Macht stand, um deren Folgen zu bewältigen. Jahrhundert n. Octavian erhielt im Jahre 27 v. Chr. Oxford University Press, New York 2006. Die Institution des Princeps war demnach von Anfang an dermaßen abgesichert, dass die Herrscher die städtischen Institutionen, allen voran der Senat, aus dem noch die Attentäter Caesars kamen, nicht direkt kontrollieren mussten. So wandten sich viele Männer von höchster Integrität dem Christentum zu und verbrachten ihr Leben im Dienst der Kirche, gingen so aber dem Staat verloren. Dieser musste nach Roms Sieg auf einen Großteil seiner Besitzungen in Kleinasien verzichten. Im Inneren des Oströmischen Reiches gärte es, religiöse Streitigkeiten zwischen christlichen Gruppen (Monophysiten gegen Orthodoxe) und die hohe Steuerlast wegen der ständigen Kriege förderten die Unzufriedenheit von Teilen der Bevölkerung, etwa in Syrien und Ägypten; dies bewirkte eine deutliche Schwächung des Loyalitätsempfindens. 600 n. Chr. Als erster einigermaßen fester Punkt in der römischen Geschichte gilt die Niederlegung des Zwölftafelgesetzes um 450 v. Chr. [14] Auch diese Forscher halten allerdings nicht innere Verfallserscheinungen für die Ursache dieser Entwicklung, sondern Druck durch äußere Feinde und ökonomische Schwierigkeiten. Diese kommen, vor allem ausgehend von archäologischen Befunden, zu einem wesentlich negativeren Fazit und sprechen wieder von einem Niedergang, der im 5. Der fränkische König Karl der Große war der erste nachrömische Kaiser Westeuropas, der sich gemäß der translatio imperii in der Nachfolge der römischen Kaiser sah. ): The History of the Decline and Fall of the Roman Empire, The Fall of Rome – an author dialogue (Gespräch zwischen Peter Heather und Bryan Ward-Perkins; englisch), Website zu einem Kurs an der Uni. Umstritten ist dabei, ob die inneren Wirren im Reich eher Anlass oder eher Folge der außenpolitischen Probleme waren. 260 fiel sogar Kaiser Valerian in seine Hand, welcher sein Leben in der Gefangenschaft beschloss – eine unvergleichliche Blamage für Rom. Chr.) und dem 7. Der „Galliersturm“ unter Brennus hinterließ psychologisch tiefe Spuren, wobei die Schlacht an der Allia am 18. Die römische Adelsversammlung, der Senat, spielte eine bedeutende Rolle und entwickelte sich früh zum eigentlichen Machtzentrum. Chr.) Wichtige Punkte der Überlieferung waren dabei die Sammlungen der Spätantike, so der Codex Theodosianus und der Codex Iustinianus. 235 wurde er von unzufriedenen Soldaten ermordet. Weitere Rückschläge brachten die Cyprianische Pest im 3. Die Vorstellung, große Reiche würden – wie Lebewesen – regelhaft einen Zyklus von Aufstieg, Blüte und Verfall durchleben, wurde bereits in der Antike formuliert, etwa von Herodot und Xenophon in Bezug auf Persien, von Sallust und Ovid (Abfolge der Zeitalter: vom goldenen zum eisernen[6]) in Bezug auf die Römische Republik. Diese Delegation von Aufgaben ermöglichte es den Römern, mit einer sehr kleinen zentralen Administration operieren zu können. Er verlegte sich vor allem auf den Aufbau von effizienten Grenzbefestigungen (zum Beispiel der Hadrianswall in Britannien, oder die Befestigung und Begradigung der Ostgrenze). Vor allem der Verlust Africas an die Vandalen 435 war ein schwerer Schlag für Westrom. Mit der Niederlegung der römisch-deutschen Kaiserkrone von Franz II. [26], Es ist bislang nicht gelungen, eine eindeutige Antwort auf die Frage zu formulieren, warum das Weströmische Reich unterging. Die Großgrundbesitzer hingegen vergrößerten ihren Landbesitz durch den Kauf unprofitabler Höfe oder auch durch gewaltsame Vertreibungen. Nachdem Karthago, solcherart provoziert, die Römer von See aus angegriffen und geschlagen hatte, baute Rom seine Flotte aus, um der Seemacht Karthago erfolgreich entgegentreten zu können. 394 wurde Theodosius schließlich Alleinherrscher, nachdem es im Westen zu einer Reihe von Usurpationen und Revolten gekommen war; er war der letzte Kaiser, der über das gesamte Imperium herrschen sollte. Es gab mehrere Gründe für den Untergang des Römischen Reiches im Westen, während das Ostreich trotz aller Krisen intakt blieb. Hier setzt zumindest der (umstrittene) Erklärungsansatz von Forschern wie Peter J. Heather an: Seit dem Aufkommen des Sassanidenreichs im 3. Das im Hinblick auf sein städtisches Gewerbe und seinen Handel wesentlich weiter entwickelte, bevölkerungsreichere Ostreich überlebte mit Staatsintervention und Fiskalismus noch Jahrhunderte. Eine Mitschuld am Untergang des Westreiches trugen sicherlich gewisse systemimmanente Mängel in der Verwaltung und der Armee, doch betrafen diese grundsätzlich auch den erfolgreicheren Osten, so dass sie als Erklärung nicht genügen. Die meisten lassen sich jedoch grob den folgenden vier Ansätzen zuordnen: Lange Zeit galt es unter Historikern und Gelehrten als weitestgehend selbstverständlich, von einem „Verfall und Untergang“ des Imperium Romanum während der Spätantike zu sprechen; lediglich die Ursachen hierfür waren umstritten. Auch der Westen und Süden Germaniens gehörte zum römischen Reich; die Expansion nach Nordosten, die unter Augustus eingeleitet worden war (Augusteische Germanenkriege), wurde erst durch die Varusschlacht im Jahre 9 sowie durch die erfolgreiche germanische Abwehr von Rückeroberungsversuchen in den Folgejahren (Germanicus-Feldzüge) gestoppt. So konnten keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen werden, und die literarischen Quellen führen mitunter in die Irre. Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | 16.
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