So ist beispielsweise das Be- cken der Menschen breiter und kürzer als bei Menschenaffen. Aktuell geht man davon aus, dass ein Wandel im Klima die Entwicklung des aufrechten Ganges gefördert haben könnte. Vor 120.000 Jahren: Älteste sicher datierte Nachweise von Menschen auf der arabischen Halbinsel, Primaten aus dem Eozän und Oligozän in Afrika, Verwandschaftsverhältnisse heutiger Menschenaffen, Australopithecus afarensis - »Kadanuumuu«, Kenyanthropus platyops - »Das Flachgesicht«, Australopithecus afarensis - »Laetoli Footprints«, Australopithecus afarensis - »Dikika-Baby«, Australopithecus africanus - »Kind von Taung«, Australopithecus africanus? Lovejoy argumentiert nun, dass für die ersten Homininen die Zweibeinigkeit - und ein verändertes Sozialverhalten - der Ausweg aus der sexuellen Sackgasse gewesen sei. Von Platon (428/427-348/347 v. Paläoökologie Die theologi… Zu den unschönen Begleiterscheinungen gehören auf längere Sicht zum Beispiel Rückenprobleme durch den erhöhten Druck auf die Wirbelsäule, Knieprobleme, komplizierte Geburten durch die Umformung des Beckens sowie durch das Absenken des Kehlkopfes eine größere Wahrscheinlichkeit, beim Essen zu ersticken. Die zweite wichtige Theorie zur Erklärung für das Entstehen der Bipedie ist laut Richard Leakey wesentlich überzeugender, was zum Teil auf ihre Einfachheit zurückzuführen ist. Die Tarsioiden- Hypothese 3.3. Daraus lässt sich schliessen, dass diese Fähigkeit auf gemeinsame Vorfahren zurückgeht. D. A. Raichlen / A. D. Gordon / W. E. H. Harcourt-Smith / A. D. Foster / Wm. Doch wie sind diese aus anorganischen Stoffen entstanden? Von allen diesen erscheint für Richard Leakey die Hypothese von Rodman und McHenry am zwingendsten, weil sie auf rein biologischen Überlegungen aufbaut und die ökologischen Veränderungen einbezieht, die zu der Zeit eintraten, als sich die frühesten Menschen entwickelten. Als Flüsse durch eine grüne Sahara flossen, Beweglicher Daumen ebnete den Weg zur menschlichen Kultur, Befreundete Schimpansen kämpfen gemeinsam gegen Rivalen, Über 18.000 Funde: Forschungsgrabung in Untermaßfeld abgeschlossen, Was das Genom des Lungenfischs über die Landeroberung der Wirbeltiere verrät, Alte DNA gibt Aufschluss über die Besiedlung der Marianeninseln, Asiatische Gewürze erreichten den Mittelmeerraum vor mehr als 3000 Jahren, Fossilien zeigen Folgen der Ozeanerwärmung auf, Kategorie: Sie wurde erstmals 1981 in der Zeitschrift Science vorgestellt. Vielen Biologen erschien diese Erklärung zunächst unwahrscheinlich; schließlich hatten Wissenschaftler an der Harvard Universität einige Jahre zuvor gezeigt, dass das Gehen auf zwei Beinen weniger effizient ist als das auf vier Beinen. Die ursprüngliche Idee geht auf Richard Dawkins zurück, der vorschlug, dass die Bipedie als reine Mode aufkam, so wie Moden eben aufkommen und anschließend "kopiert" und weitergeführt wurde (). Forscherteam der Universität Tübingen untersucht 160 Millionen Jahre alten Fressplatz im Nordwesten Chinas. Er kam zu dieser Überzeugung nach ausgiebigen Vergleichen des Fortbewegungs- und Fortpflanzungsverhaltens von Menschenaffen und Menschen. Entscheidende Hinweise geben aber auch Skelettmerkmale der Australopithecinen: ein zur Schädelmitte verlagertes Hinterhauptloch zum Balancieren des Kopfes auf der Wirbelsäule; Oberschenkelknochen (Femur) mit großem Kopf und langem Oberschenkelhals; leichte x-Beinigkeit, wodurch die streckfähigen Kniegelenke unter dem Körperschwerpunkt liegen; Fuß mit Fußgewölbe und in einer Reihe stehenden Zehen (bei Menschenaffen ist die Großzehe opponierbar); Becken mit kurzen, breiten, nach innen gedrehten Darmbeinschaufeln zum Abstützen innerer Organe und mit großen Ansatzflächen für den großen Gesäßmuskel, der die Beinstreckung ermöglicht; S-Form der Wirbelsäule, verbunden mit einer Schwerpunktverlagerung ins Becken. Engage students in your virtual classroom with Prezi Video for Google Workspace Stiegen die Vorfahren des Menschen also doch nicht von den Bäumen herab? Nur wenige Arten kamen wahrscheinlich mit den erschwerten Bedingungen zurecht und entwickelten sich … Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Evolution der Arten während der Kreidezeit zu. Besonders im Osten Afrikas, jenseits des großen Grabenbruchs, verschwanden die großen Regenwälder und Savannen breiteten sich aus. Im Windschatten dieser Gebirge kam es vor ca. Wissenschaftler haben in Gräbern von Reitern in Nordwest-China die ältesten Bälle Eurasiens untersucht. Hiernach liegt der Grund des aufrechten Ganges in dem Vorteil, dass feindlich gesinnte Tiere/Gegner etc. Die Hypothesen zur Evolution des aufrechten Ganges 3.1. Wissenschaftler der Universität Bonn haben zusammen mit dem Ägyptischen Antikenministerium das älteste Ortsnamenschild der Welt entschlüsselt. Es gab noch zahlreiche andere Vorschläge für die Faktoren, die eine Evolution des aufrechten Gangs gefördert haben sollen, zum Beispiel: die Notwendigkeit, über hochwüchsiges Savannengras blicken zu können, um mögliche Fressfeinde rechtzeitig zu erkennen oder eine für die Kühlung während der Futtersuche am Tage erforderliche günstigere Körperhaltung. Die Präbrachiatoren- Hypothese 3.5. Zusätzlich habe der Körper einen weiteren Abstand zum ebenfalls Wärme abstrahlenden Boden und könne deswegen durch Wind effizienter gekühlt werden. Der Bruch kam durch das Auseinanderdriften der afrikanischen und arabischen Platte zustande und lies das Klima einen entscheidenden Wandel in der Region nehmen. Die Füße haben ein Fußgewölbe und in eine Reihe stehender Zehen (bei Menschenaffen ist die Großzehe opponierbar). Von da an erlaubte der freie und präzise Einsatz der Hand die Handhabung von Gegenständen, die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen. Ein internationales Forscherteam hat vier neu gefundene Exemplare der fossilen Käfer Mysteriomorphidae mithilfe der Computertomographie untersucht und weitestgehend rekonstruieren können. Wie aber konnten unsere Vorfahren den gefährlichen Übergang überstehen, ohne auszusterben? Der Mensch: Das ist ein intelligentes Wesen mit einem großen Gehirn, das aufrecht geht. Wissenschaftler haben die Genome von bis zu 10.900 Jahre alten Hunden untersucht und zeigen, dass die Populationsgeschichte der prähistorischen Hunde sich nur teilweise mit der des Menschen deckt. Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der Mongolischen Akademie der Wissenschaften haben das Genom des ältesten menschlichen Fossils, das bis jetzt in der Mongolei gefunden wurde, analysiert: Die 34.000 Jahre alte Frau hatte rund 25 Prozent ihrer DNA von Westeurasiern geerbt. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Evolution des aufrechten Ganges" – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. – Der aufrechte Gang gilt als ein Schlüsselereignis in der Evolution des Menschen (Paläanthropologie) und hatte tiefgreifende Folgen: Die Hände wurden endgültig von Fortbewegungsaufgaben befreit und konnten verstärkt Aufgaben der Nahrungsgewinnung, Nahrungsaufbereitung, Verteidigung und auch des Gebrauchs und der Herstellung von … Die Protocatarrhinen- Hypothese 3.3.1. Der Ganges entspringt im Himalaja bei Gaumukh (4230m) aus dem schmelzenden Wasser der Gletscher. 3,4 Millionen Jahre alte Fossilien deuten auf einen bislang unbekannten Vormenschen hin - und darauf, dass die Entwicklung des aufrechten Ganges länger dauerte als angenommen. Da die Australopithecinen Gehirne besaßen, die denen von Schimpansen sehr ähnlich waren, und gleichzeitig den aufrechten Gang praktizierten, konnten die menschlichen Merkmale sich also nicht zur selben Zeit, sondern nur unterschiedlich schnell zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt haben. bis doppelt, pes/pedis Fuß) ist die Fortbewegung, beispielsweise Gehen oder Hüpfen, auf zwei Beinen (Zweibeinigkeit). Beim Becken zeigt sich der aufrechte Gang durch die kurzen, breiten, nach innen gedrehten Darmbeinschaufeln zum Abstützen innerer Organe, hinzu treten die größeren Ansatzflächen für den großen Gesäßmuskel, welcher eine Streckung der Beine möglich machen. Five strategies to maximize your sales kickoff; Jan. 26, 2021. 3,6 Millionen Jahre alten Fußspuren von Laetoli'>Laetoli, die Australopithecus afarensis zugeschrieben werden. Bayertz hat das Denkmotiv des aufrechten Ganges durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der rohe, ausdruckslose Erdenkloß durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die aufrecht kriechenden Maschinen bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets nur Tiere bleiben, bis hin zum … Kognitive Bausteine der Sprache existierten schon vor 40 Millionen Jahren. Ihre Hände, Kiefer und Zähne blieben weiterhin die von Affen, da ihre Nahrung dieselbe blieb; geändert hatte sich lediglich die Methode, sich die Nahrung zu beschaffen. Ein Problem der Lebensumstände in der Savanne seien die im Vergleich zum Wald eine vielfach erhöhte Sonneneinstrahlung auf den Körper. Im hohen Gras war es wichtig, den Überblick zu behalten, um von weitem eine Beute zu erspähen und auch, um nicht selbst Beute eines Raubtieres zu werden. Deshalb können diese Tiere nicht aufrecht gehen, weil die Wirbelsäule nicht genug federn würde und bei einem harten Aufprall würden sie sich zum Beispiel das Genick brechen. Neben Platon oder Ovid befassten sich mit dem Thema solche abendländischen Geistesgrößen wie Bernhard von Clairvaux, Giovanni … R. Haas Jr. Laetoli Footprints Preserve Earliest Direct Evidence of Human-Like Bipedal Biomechanics. Heute ist freilich eindeutig klar, dass auch die Australopithecinen aufrecht gingen, obwohl sie kleine Gehirne besaßen. PLoS ONE 5/3, 2010. Das Gebiss hatte sich zur menschentypischen U-Form hin entwickelt, die Eckzähne ragten nicht mehr hervor. Die Stammesgeschichte des Menschen trennte sich vor ca. Entwicklung des aufrechten Ganges Wie wir bereits erfahren haben, deuten der Schatz an fossilen Menschenfunden und Untersuchungen Mitochrondialer DNA darauf hin, dass in Afrika die Wiege des Menschen liegt. Die verminderte Beweglichkeit sei deshalb mehr als ausgeglichen worden durch die Vorteile der sexuell geförderten Zweibeinigkeit, nämlich durch die Möglichkeit, eine »Heimatbasis« einzurichten, dorthin Nahrung zu transportieren und so gemeinsam mehr Nachkommen großzuziehen. Weiter sind ihre hinteren Extremitäten wesentlich länger als ihre Arme. »Man entwickelt sich nicht allmählich von einem Vierbeiner zu einem Zweibeiner«, scherzt Tim White. Der Australopithecus afarensis konnte aufrecht gehen. Also folgerten Generationen von Urmenschen-Forschern, dass sich der erste Mensch von seinen äffischen Vorfahren zuerst durch ein größeres Hirn unterschieden haben musste. Letztlich ist die S-Form der Wirbelsäule, verbunden mit einer Schwerpunktsverlagerung ins Becken, ein Indiz für den aufrechten Gang. 6 bis 7 Millionen Jahren von der der Menschenaffen. Zunächst stiegen in dem Grabenbruch große Mengen Magma auf und bildeten über 1800m hohe Gebirge. 10 Millionen Jahren zu einem weiteren entscheidenden Wandel der Umwelt: der Regenwald lockerte sich auf, die Bäume verschwanden und die Affen waren gezwungen, sich auf dem savannenartigen Flachland fortzubewegen. Reiter wetteiferten vor 3000 Jahren um die ältesten Lederbälle Eurasiens. Denn beim Sammeln von Nahrung wie auch beim Tragen der (nicht mehr zum Festklammern im Haarkleid fähigen) Babys wären freie Hände von Vorteil gewesen. Das bezeugen uns die Fußspuren von Laetoli und zahlreiche Skelettfunde wie das Kind von Taung und Lucy. Chr.) Der aufrechte Gang des Menschen | Argument gegen die Evolutionstheorie Der aufrechte Gang des Menschen bedingt eine gleichzeitige koordinierte Veränderung von mehreren Merkmalen im Skelett und den Muskeln, was einer zufälligen, ungerichteten Entwicklung widerspricht. Geologische Veränderungen im Ostteil Afrikas zwangen einen Teil der dort lebenden Primaten aus den Regenwäldern in die Randgebiete bzw. Rodman und McHenry wiesen darauf hin, dass der einzig sinnvolle Vergleich - der zwischen Mensch und Schimpanse - zugunsten des ersteren ausfalle. 1. schon aus der Ferne, wenn man groß genug ist, erkannt werden und entsprechende Fluchtwege schnell wahrgenommen werden können. Es wurde kälter und trockener. Man weiß heute, wie an einem Skelett die Befähigung zum aufrechten gehen nachgewiesen werden kann: Der aufrechte Gang brachte allerdings nicht nur Gutes mit sich. Neben pflanzlichem Eiweiß wurde tierisches Eiweiß aufgenommen, das von gefundenen Tierkadavern, Vogeleiern und gefangenen kleinen Tieren stammte. Die Forscher hatten allerdings die Energieeffizienz zweibeiniger Menschen mit der von vierbeinigen Pferden und Hunden verglichen. Zum anderen wurde … Die Entwicklung der Fähigkeit zum dauerhaft aufrechten Gehen setzte eine Vielzahl von Anpassungen des Skeletts voraus, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, des Beckengürtels und der Hüftgelenke, der Kniegelenke, der Füße sowie des Foramen magnum (des großen Hinterhauptlochs an der Schädelbasis, wo Rückenmark und Gehirn ineinander übergehen). Die lange Affenschnauze war zurückgegangen, der Schädel runder geworden. Zusammen mit dem Brahmaputra bildet er eines Der Anatom und Bewegungsexperte Owen Lovejoy entwickelte Anfang der 1980er Jahre eine Theorie über die Anfänge des aufrechten Gangs. So ist beispielsweise das Be- cken der Menschen breiter und kürzer als bei Menschenaffen. Die gesamte endemische Megafauna Madagaskars und der östlich davon gelegenen Inselkette der Maskarenen, zu der Mauritius und Rodrigues zählen, wurde im vergangenen Jahrtausend ausgerottet. Der Ursprung allen Lebens liegt in organischen Molekülen. Er bedeutete die Befreiung der Arme und Hände von der Aufgaben der Fortbewegung. Als Grund für das Aussterben der Neanderthaler vermuten einige Forscher, dass die damaligen Mütter ihre Säuglinge lange stillten und die Säuglinge so nicht früh genug vielfältige Nährstoffe für eine Höherentwicklung des Gehirns erhielten. Große Teile der heutigen Sahara-Wüste waren vor Tausenden von Jahren grün. Diese Theorie spielt insofern zwei Sonderrollen, als dass sie zum einen keinen Vorteil des aufrechten Ganges ausweist. Forscher rekonstruieren Käfer aus der Kreidezeit. Von allen Theorien über die Ursachen dieses entscheidenden Evolutionsschritts berücksichtigt sie die meisten, vielfältigsten und neuesten Studien. Forschende aus Berlin und Großbritannien haben die ökologischen Auswirkungen einer raschen und ungewöhnlich intensiven Phase der Klimaerwärmung während der Jurazeit vor etwa 182 Millionen Jahren auf die Meeresfauna erforscht. Der aufrechte Gang des Menschen bedingt ein gleichzeitiges (!) Bei den Krabblern ist die Wirbelsäule nur einfach gebogen und bei den Hanglern gestreckt. mit dem des aufrecht stehenden Menschen aus der Sammlung. Als die Wälder zurückgingen, lagen die in bewaldeten Habitaten vorkommenden Nahrungsquellen wie etwa Obstbäume zu weit auseinander, um von den bisherigen Menschenaffen effizient genutzt werden zu können. Die Migrations- Hypothese 4. stammt der berühmte Satz: „Der Mensch ist ein Zweifüßler ohne Federn.“ Einleitung 2. Diskutiert, weshalb die Merkmale des Schimpansenskeletts den aufrechten Gang Die Entwicklung zum Menschen ist ein Experiment der Natur, das vor sehr langer Zeit durchgeführt wurde. Die Evolution des aufrechten Ganges erforderte zahlreiche Umstrukturierungen im Skelett. Hanna Hell, Moritz Sass Thema: Theorien zur Evolution des aufrechten Ganges Gliederung ­ Einleitung / Fragestellung Nur ein aufwendiger, rhythmischer Balanceakt aus sieben eng koordinierten Bewegungen - Gehen genannt - bewahrt uns davor, auf die Schnauze zu fallen. Der LMU-Chemiker Oliver Trapp berichtet über einen Reaktionsweg, bei dem sich Zucker an Mineralien ohne Wasser bilden. Der Auslöser hierfür soll demnach der große ostafrikanische Grabenbruch sein, der vor ca. Rote Springaffen verzichten auf Seitensprünge. Historischer Abriss zur anthropogenetischen Theorienentwicklung 3. Diese Entwicklung wurde mit der Verfestigung und der doppelten Krümmung der Wirbelsäule (die nun auch eine wichtige Rolle des aufrechten Ganges spielte) und das Abflachen des Brustkorbes unterstützt. Aus diesem Zeitraum stammen auch die ältesten Fossilien, die Merkmale eines aufrechten Ganges zeigen. Die mit der Entwicklung des aufrechten Ganges und der Umgestaltung des Gebisses einhergehende Nahrungsumstellung von ausschließlich pflanzlicher zu zunehmend energie- und eiweißhaltigerer Fleischkost könnte als Erklärung für das Wachstum des Gehirns im Laufe der Evolution des Menschen dienen. Irgendwann stieg er von den Bäumen, verließ den Wald und übte das Leben in der Steppe. Wir betreiben praehistorische-archaeologie.de seit über 10 Jahren in unserer Freizeit. Arme und Hände glichen ebenfalls weitgehend dem Bauplan Homo. Dies gilt freilich nicht für den aufrechten Gang: »Er verlangt eine grundsätzliche Rekonstruktion unserer Anatomie«, argumentierte der amerikanische Evolutionsbiologe Stephen Jay Gould (1941-2002), »vor allem im Fuß und am Becken«. Das Aufkommen des aufrechten Ganges war ein bewusster Akt, wurde durch Erziehung weitergegeben und war grundlos. Berücksichtige hierbei folgende Merkmale: Länge der Extremitäten Form der Wirbelsäule Form und Stellung des Beckens Position des Hinterhauptslochs Fußform 2. Madagaskar: Mensch und Klima verursachten Massenaussterben. Im Vergleich zur Erstbesiedlung Polynesiens hat die Besiedlung der Marianen im Westpazifik vor etwa 3.500 Jahren bisher nur wenig Beachtung gefunden. Wirbelsäule des Menschen - Evolution - Referat : im Laufe der Evolution verformt. Demnach haben sich die Menschenaffen durch ihre - ökologisch gesehen - extrem spezialisierte Fortpflanzungsstrategie an den Rand des Aussterbens manövriert: Schimpansinnen zum Beispiel bekommen ein einziges Kind, das sie allein aufziehen, wobei sie den Nachwuchs bei der Nahrungssuche jahrelang mit sich herumtragen. Präzise Greifen und grazilere Werkzeuge herstellen: Vor rund zwei Millionen Jahren verschaffte ihre bessere Feinmotorik den ersten Menschen einen evolutionären Vorteil. Nicht nur Menschen, sondern auch Affen und Menschenaffen erkennen Regeln in komplexen sprachlichen Konstruktionen. Erbgutanalysen, unter anderem an hundert Jahre altem Museumsexemplar, erlauben Einblick in die Evolutionsgeschichte der Haubenlanguren. Als alles anfing, waren das Weltall und die Erde schon viele Milliarden Jahre alt. Von den baumbewohnenden Vorfahren hatten die ersten Homininen die guten Augen sowie räumliches und farbliches Sehen geerbt. Der Popa-Langur: ein neu entdeckter Affe aus Asien. Prüfungswissen: Nachteile des aufrechten Gangs - man wird schneller von Feinden gesehen langsamere Fortbewegung als mit 4 Beinen Verengung des Geburtskanals (v.a. Wie wir bereits erfahren haben, deuten der Schatz an fossilen Menschenfunden und Untersuchungen Mitochrondialer DNA darauf hin, dass in Afrika die Wiege des Menschen liegt. Aus eben dieser Zeit und dieser Region stammen die ältesten bekannten Skelettfunde aufrecht gehender Vormenschen, weshalb auch ein Zusammenhang mit dem Grabenbruch vermutet wird. 1 Bio LK, Nh 13 Jhg. Chr.) Hominine Die Evolution des aufrechten Ganges erforderte zahlreiche Umstrukturierungen im Skelett. Chemische Evolution - Am Anfang war der Zucker. Der Berliner Evolutionsbiologe Carsten Niemitz behauptet, endlich die Erklärung für den entscheidenden Schritt der Menschwerdung gefunden zu haben. Wie des weiteren von Wissenschaftlern der Harvard und der Yale Universität gezeigt wurde, die in vielen Teilen Ostafrikas die chemischen Zusammensetzung der Böden untersuchten, sind die afrikanischen Savannen mit ihren großen Wanderherden in ihrem Charakter relativ jungen Datums und haben sich vor weniger als drei Millionen Jahren entwickelt, lange nachdem es bereits die ersten zweibeinigen Homininen gab. Der Körper, insbesondere das Gehirn, dürfen jedoch nicht einem zu starkem Hitzeeinfluß ausgesetzt werden. Blog. Er mündet in den Golf von Bengalen. Direktes Zeugnis hierfür geben die ca. Der Wandel zum aufrechten Gang, jener aufwendige anatomische Umbau des Skeletts, muss sich noch im Wald vollzogen haben. Deshalb, so lautete Ihr Fazit, könne die Zweibeinigkeit wegen ihrer höheren Energieeffizienz gegenüber den vierbeinigen Affen durchaus ein selektiver Vorteil gewesen sein. Bipedie (lat. stammt der berühmte Satz: „Der Mensch ist ein Zweifüßler ohne Federn.“ Mit dieser kurzen Beschreibung hat Platon eines der zentralen Charakteristika für die Gattung Mensch erkannt: der Mensch läuft aufrecht auf zwei Beinen. All diese Veränderungen lassen sich durch relativ einfache Umwandlungen bestehender und bewährter Körpermerkmale im Laufe der Evolution erklären. Biomechanische Untersuchungen an Fußskeletten von Australopithecinen deuten darauf hin, dass es artspezifische, mit der Ökologie im Zusammenhang stehende Unterschiede in der Fortbewegungsweise gegeben hat. Für jene Hominoiden, denen der Weg in die Zweibeinigkeit einen Ausweg aus der Fortpflanzungskrise eröffnete, war der Übergang zum aufrechten Gang gar nicht so groß, argumentiert Lovejoy: Sie stammten ja von baumbewohnenden Vorfahren ab, die sich am Boden wahrscheinlich mit dem heute noch für Gorillas üblichen »Knöchelgang« fortbewegten - eine Gangart, die dem aufrechten Gehen kaum überlegen ist. Auf diese Weise verstärkt sich die Hebelwirkung von Muskeln, … in die Savannen. Anatomie Bipedie, war eine revolutionäre Entwicklung auf dem Weg hin zum Menschen. Referat: Ganges Ganges (Ganga) Der Ganges ist der größte Strom in Vorderindien mit einer Länge von 2 700 km. Manche mögen‘s heiß: Globale Erwärmung als Motor für Evolution der Langhalssaurier. Schließlich hätte eine Beteiligung der Männchen an der Nahrungsbeschaffung im Austausch gegen eine zusehends ausgedehnte Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr - einen verlängerten Östrus - der Weibchen mehr Nachkommenschaft als bei den Menschenaffen ermöglicht. »Sie werden nicht glauben, dass aufrechtes Gehen irgend etwas mit Sex zu tun haben könnte, aber es hat«, meint Lovejoy.